Geschichte

Die Bienenzucht hat auf unserem Hof eine fast 90 Jahre alte Tradition. Ende der 1920er Jahre waren die Bienenkörbe zwar noch vorhanden, man entschied jedoch für die damals moderne Methode der Bienenhaltung in Hinterbehandlungsbeuten. 

Der Ertrag war damals schon ausreichend, um die gesamte Großfamilie mit erntefrischem Honig zu versorgen. 

Der Einbruch des Zweiten Weltkrieges zwang die Familie jedoch zu einer Imkerpause. Erst als der Großvater der Königin Regina 1947 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft auf den Hof zurückkehrte, wurde der Bienenhof durch neue Bienenvölker sowie weitere Hinterbehandlungsbeuten verstärkt. 

Auf Grund des großen Stellenwertes der Eigenversorgung in der DDR Ende der 1960er Jahre wurde die Bienenhaltung weiter intensiviert.

Zu dieser Zeit übernahm der Schwiegersohn, Johannes Scholze, die Bienenhaltung. Der Ertrag reichte zu dieser nicht nur zur Selbstversorgung, sondern auch zur regelmäßigen Belieferung von Aufkaufstellen.

Nach dem politischen Umbruch 1989 wurde der Bienenstand modernisiert. Die Bienenhaltung wurde auf die Magazinbeuten umgestellt.

Damit wurde die Haltung weiter effektiviert und dem Entwicklungsstand angepasst. Diese Haltungsform wird bis heute betrieben und fortlaufend verbessert.

Besondere Aufmerksamkeit genoss seit 1995 die Ausbildung von Imkernachwuchs. Das Bienenhaus wurde ausgebaut, um einen Seminarraum erweitern und um einen Bienenlehrpfad ergänzt.

Seit 1998 wird der Name „Bienenhof Regina“ genutzt.